Vase mit seitlichen Applikationen, Koloman Moser, Johann Loetz Witwe, Dekor Argus, um 1902
Lit.: E. Ploil, H. Ricke u.a. (Hg.), „Loetz – Böhmisches Glas 1880-1940“, Band 2, Musterschnitte, Prestel Verlag, München 1989, Musterschnitt 2/576, S. 137.
Diese eindrucksvolle Vase veranschaulicht auf wundervolle Weise die bedeutende Zusammenarbeit zwischen einer der führenden Glasmanufakturen Europas mit einem der großen Talente aus dem Bereich Kunst und Design um 1900. Während Koloman Moser bereits 1899 diese außergewöhnliche Form mit den seitlich angesetzten Applikationen entwarf, erfolgte die Kombination mit dem komplexen „Argus“ Dekor erstmals 1902.
Die schiere Größe dieser Vase erlaubt die völlige ästhetische Entfaltung der unregelmäßig verzogenen grün-gelben Fäden sowie den farblich gleichermaßen schillernden Tupfen, auch „Augen“ genannt. Die reichhaltigen Farben kommen besonders auf dem klassisch hellbraunen Überfang mit den zarten hellgrünen Kröseleinschmelzungen zur Geltung.
Die Bedeutungskraft dieser Vase als kunsthandwerkliches sowie kunsthistorisches Zeugnis zeigt sich auch in der Abbildung des Objekts auf der Titelseite des bedeutenden fachliterarischen Werkes „Loetz – Böhmisches Glas 1880-1940“.
Koloman Josef Moser (geboren 30. März 1868 in Wien, Österreich-Ungarn; gestorben 18. Oktober 1918 ebenda; auch Kolo Moser) war ein österreichischer Maler, Grafiker und Kunsthandwerker.
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