Paar Kerzenleuchter mit Tiergestalten, Werkstätte Hagenauer Wien, späte 1920er Jahre, Messing, markiert
Markiert mit „wHw” im Kreis
Lit.: Olga Kronsteiner in Monika Wenzl-Bachmeier (Hg.), „Hagenauer – Wiener Moderne und Neue Sachlichkeit“, Ausstellungskatalog, Wien 2011, S. 28.
Als Schüler von Josef Hoffmann kamen die Brüder Karl und Franz Hagenauer bereits sehr früh in ihrer Karriere in Kontakt mit dem besonderen Stil der Wiener Werkstätte. In der Zeit ab 1915 bis in die frühen 1920er Jahre war vor allem das unverkennbare Design von Dagobert Peche bei vielen produzierten Objekten vorherrschend.
Die filigrane Leichtigkeit der von Peche erschaffenen Entwürfe dürfte auf die Brüder Hagenauer einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Viele Objekte aus dieser frühen Zeit zeigen sich stark vom Stil Peches beeinflusst. Später entwickelten Karl und Franz aus diesem Impuls heraus ihre eigenen unverkennbaren Stile und führten so die Werkstätte Hagenauer zu internationalem Erfolg.
Unsere beiden Kerzenleuchter zeigen den Einfluss der Arbeiten von Dagobert Peche deutlich. Sowohl das Dreieck mit der kleinen Kugel als auch die daraus wachsenden Blätter sind Arbeiten aus der Wiener Werkstätte sehr ähnlich. Allerdings beginnt im oberen Bereich, bei den mit Ranken verbundenen Tieren und Früchten, bereits eine deutliche Eigenständigkeit im Entwurf. Die Proportionen der Kerzenleuchter, gemischt mit den filigranen Darstellungen und dem sich nach oben verjüngenden Sockel, verbinden sich zu einem gekonnten und außergewöhnlich beeindruckenden Kunstobjekt.
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