Ölgemälde, Emil Orlik (1870-1932) , “Landhaus in Erlach”, signiert datiert und betitelt, 1914
Auf der vorderen Bildseite signiert mit “Orlik” und datiert mit “14”; rückseitig auf Bildleiste nochmal signiert mit “Orlik” und betitelt mit “Landhaus in Erlach”, Klebeettikett “Mähr Künstlerverein Brünn; Künstlerhaus”, nicht eindeutig identifizierbares Klebeettikett “Elbenfeld”; rückseitig auf Bildrahmen Klebeettikett “Sächsischer Kunstverein Dresden 1501”
Emil Orlik wurde 1870 in Prag geboren und besuchte nach seinem Abitur die private Malschule Heinrich Knirrs sowie die Akademie der Bildenden Künste München. Von 1899 bis 1905 war er Mitglied der Wiener Secession, 1905 wurde er Professor an der staatlichen Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums. Als Mitglied der „Klimt-Gruppe“, die 1905 aus der Wiener Secession austrat, malte er auch mit Egon Schiele, Gustav Klimt und Oskar Kokoschka. Er war mit einigen der einflussreichsten Künstlerinnen und Künstlern seiner Zeit befreundet und pflegte ein internationales Netzwerk von Bekanntschaften.
Besonders deutlich wird dies anhand seiner Portraits, deren Modele unter anderem Gustav Mahler, Hermann Bahr, Albert Einstein, Rainer Maria Rilke und Jakob Wassermann waren. Aus seinem direkten Umfeld malte er die Größen der internationalen Kunstszene: Käthe Kollwitz, Franz Marc, Otto Dix, Ernst Barlach, Marc Chagall, Camille Pissarro und Weitere. Seine Arbeiten sind in unzähligen bedeutenden Museen in Deutschland, Österreich, Tschechien, Frankreich, USA, England und anderen Ländern ausgestellt.
Unser Bild „Landhaus in Erlach“ wurde von Orlik im Jahr 1914 gemalt. Deutlich sind hier Einflüsse der Wiener Schule, des Impressionismus und Fauvismus sowie des deutschen Expressionismus zu erkennen. Die Bedeutung dieses Werks wird vor allem durch die zahlreichen Ausstellungsetiketten und Inventarnummern, elf an der Zahl, auf dem originalen Rahmen hervorgehoben. Das „Landhaus in Erlach“ war unter anderem in Wien, Dresden und Brünn ausgestellt. Es handelt sich um ein wichtiges Gemälde von Emil Orlik aus dieser Zeit. Es steht repräsentativ für die bedeutendsten Stile und Künstlergruppen der Klassischen Moderne.
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