Polierte Messing-Lampe mit Glasschirm, Glasentwurf Koloman Moser für Johann Loetz Witwe, Dekor “Opal mit Punkten”, um 1900
Lit: siehe ähnlicher Lampenschirm abgebildet in Siegfried Wichmann, “Jugendstil Floral Funktional”, Bayrisches Nationalmuseum München 1984, S.168
A. Adlerova, E. Ploil, H. Ricke, T. Vlcek (Hg.), Loetz – Böhmisches Glas 1880-1940, Bd.2, Katalog der Musterschnitte, Prestel Verlag, München 1989, Musterschnitt 85/3814, S. 282.
Diese Deckenlampe ist eine sogenannte „Pende“. Solche Beleuchtungskörper wurden in Wien um das Jahr 1900 sehr beliebt und hingen in den hohen Räumen und Treppenhäusern der Gebäude in der Innenstadt. Auch Landsitze reicher Familien schmückten diese Art von Lampen. Meist wurden sie aus Messing oder Alpacca-Silber gefertigt und mit kunstvollen Glasschirmen versehen.
Auch Koloman Moser verwendete solche „Penden“ in den von ihm gestalteten Interieurs recht häufig. Bei unserem Objekt zeichnete er den Entwurf des Glasschirms. Dieser wurde über die Firma E. Bakalowits Söhne von Loetz nach Mosers Entwürfen ausgeführt. Das stark opalisierende Glas wurden innen gerippt, um eine spannende Lichtbrechung zu erzeugen. Die eingesetzten roten Glastupfen bilden dazu einen willkommenen Kontrast und erzeugen den Eindruck von strahlenden roten Sternen.
Koloman Josef Moser (geboren 30. März 1868 in Wien, Österreich-Ungarn; gestorben 18. Oktober 1918 ebenda; auch Kolo Moser) war ein österreichischer Maler, Grafiker und Kunsthandwerker.
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