Vase, Johann Loetz Witwe, Dekor PG 1/154, um 1901
Lit.: E. Ploil, H. Ricke u.a. (Hg.), „Loetz – Böhmisches Glas 1880-1940“, Band 2, Musterschnitte, Prestel Verlag, München 1989, Musterschnitt 674, S. 108
Eine der Hauptursachen für den großen Erfolg der Glashütte Loetz auf der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 war der Einsatz von bunten, strahlenden Dekorationen die später als die sogenannten Phänomen Genres bekannt werden sollten. In den 1890er Jahren experimentierte Loetz mit koloriertem und stark irisierendem Glas. Die Technik zur Irisierung von künstlerisch gestaltetem Glas wurde zu dieser Zeit bereits in anderer Form von Louis C. Tiffany in New York sowie J.&L. Lobmeyr in Wien angewandt. Es ist sehr wahrscheinlich das sich der Besitzer der Glashütte Loetz, Max Ritter von Spaun von diesen Techniken inspirieren ließ.
Dieses Exemplar trägt ein elegant fließender Dekor, welcher die organische Grundform der Vase hervorhebt. Die nach außen getriebenen, symmetrisch-angeordneten Lippen erinnern an einen geöffneten Blütenkelch. Der lange, schmale Hals verstärkt diesen Eindruck. Die blauen, fein versponnenen Silberoxidfäden zeugen von einer äußert raffinierten Handwerkskunst. Vasen dieses Typs waren der Schlüssel für den internationalen Erfolg der Glashütte in Klostermühle.
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