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Loetz Schale mit Ätzdekor Hans Bolek um 1915

SKU 284

Große Schale mit Ätzdekor, Hans Bolek, Johann Loetz Witwe, Dekor Opal außen Schwarz, um 1915

  • Höhe: 8.5cm
  • Breite: 17.5cm
  • Datierung: 1915 bis 1916
    Epoche: Jugendstil
    Technik: Farbloses Glas, formgeblasen, geschliffen, innen opalweiß, außen schwarz überfangen, umlaufend geätzter Dekor

    Lit.: vgl. Dekor in E. Ploil, H. Ricke u.a. (Hg.), „Loetz – Böhmisches Glas 1880-1940“, Band I, Werkmonographie, Prestel Verlag, München 1989, S. 284;
    Form: E. Ploil, H. Ricke u.a. (Hg.), „Loetz – Böhmisches Glas 1880-1940“, Band II, Musterschnitte, Prestel Verlag, München 1989, Schale Mod. Nr. III-661, S. 230

    12.500,00 inkl. MwSt.
    SKU 284
    Beschreibung

    Die Schale von Hans Bolek mit dem markanten Dekor „Opal außen Schwarz“ gehört zur Gruppe jener Gläser, die Loetz nach der Werkbundausstellung in Köln 1914 entwerfen ließ.
    Optisch lieblich mit ihren Herzblattranken, zeugt diese Serie von der hohen handwerklichen Meisterschaft der Glashütte Johann Loetz Witwe. Die Schale ist innen mit opalweißem Glas unterfangen, außen schwarz überfangen; aus diesem Überfang wurde der Dekor mit Flusssäure herausgeätzt. Den Hintergrund des Ornaments bildet raureif-artiges Glas.
    Bolek teilt die Wandung der Schale in einen vegetabil-dekorativen und einen geometrischen Teil. Im oberen Bereich verläuft das Herzblattmuster friesartig um die Schale. Kontrastierend dazu gliedern im unteren Bereich vertikale Streifen die Wandung und verleihen dem Gefäß mit dem bündig geschliffenen Rand eine formale Strenge. Durch den glatten Schliff am oberen Rand und auf der Unterseite der Schale ist der schichtartige Aufbau mit Unterfang und Überfang deutlich sichtbar.

    KÜNSTLER

    Hans Bolek (Wien 1890 – 1978 Wien) war ein österreichischer Architekt und Designer. 1890 in Wien geboren studierte er in den Jahren 1906-1910 an der Kunstgewerbeschule Wien bei Josef Hoffmann. Zeitgleich war er auch Mitarbeiter im Atelier von Otto Prutscher. 1910 machte sich Bolek als Architekt selbständig und war 1914 Gründungsmitglied des Österreichischen Werkbundes. Er lieferte Entwürfe für Bauten und gestaltete als vielseitiger Designer Möbel, Keramiken, Glas und Schmuck. Nach dem Zweiten Weltkrieg unterrichtete Bolek 1946-1962 an der Wiener Modeschule und war als Maler und Grafiker tätig. Bolek starb 1978 in Wien. Glassammlern ist der Name Bolek wegen seiner Glasentwürfe für die Firma Johann Loetz Witwe ein Begriff. Bolek gestaltete in den Jahren 1912 bis 1917 zahlreiche Form- und Dekorentwürfe für die Glasmanufaktur Loetz, darunter Gefäße, die explizit für die Präsentation auf der bekannten Werkbundausstellung in Köln 1914 gedacht waren. Diese sogenannten „Werkbundgläser“ sind nicht nur ein beeindruckendes Zeugnis technischer Meisterschaft, ihre modernen Dekore unterscheiden sich auch grundlegend von den Jugendstil-Dekoren der „Phänomen Genres“ aus dem Hause Loetz.

    Loetz Schale mit Ätzdekor Hans Bolek um 1915
    12.500,00

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