Zwei Fauteuils, Moritz Herrgesell, Ausführung Anton Herrgesell, um 1902
Lit.: Nachlass Sammlung Herrgesell, Museum für Angewandte Kunst, Wien, Entwurfszeichnung, Inventarnummer: KI 15765-2669.
Moritz Herrgesell besuchte von 1901 bis 1905 als Schüler Josef Hoffmanns die Architekturklasse an der Wiener Kunstgewerbeschule. Hoffmann attestierte seinem Schüler „sehr viel Begabung und Geschmack“ und empfahl ihn „als vollkommen tüchtig und gewandt in allen diesen Aufgaben“.
Moritz Herrgesells charakteristischer Stil lässt sich bereits in seinen früheren Entwürfen ab 1903 erkennen. Trotz seiner markanten Formsprache ist der Einfluss Josef Hoffmanns deutlich sichtbar. Herrgesell kam die Ehre zu Teil, bereits als Schüler regelmäßig an Ausstellungen und Preisausschreibungen auf Empfehlung seines Lehrers teilnehmen zu dürfen. Eine besondere Aufgabe, welche er bravourös meisterte.
Nach Abschluss seines Studiums arbeitete er im elterlichen Tischlereibetrieb und präsentierte seine Entwürfe mit großem Erfolg auf nationalen und internationalen Ausstellungen und Bewerben. Die hier gezeigten Fauteuils können als eine der ersten absolut eigenständigen Arbeiten Moritz Herrgesells aus seiner früheren Schaffenszeit angesehen werden. Dieses Ensemble aus der Hochblüte der Wiener Möbelkunst, ist ein seltenes museales Beispiel aus dem Umkreis der bedeutendsten Künstler dieser Zeit.
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