“Die Gefangenen”, Alexander Rothaug (1870 – 1946), Öl auf Leinwand, um 1934, signiert
Lit.: Katalog der Großen Deutschen Kunstausstellung 1938, S. 79, Verlag Bruckmann; Der getreue Eckart, Jahrgang 12, Band 1, 1934, S. 254, große Abbildung
Der Wiener Maler und Illustrator Alexander Rothaug besuchte 1885 die Akademie der vereinigten bildenden Künste und studierte Malerei unter August Eisenmenger, Franz Rumpler und dem berühmten Orientmaler Leopold Carl Müller. Schon früh festigte Rothaug seinen ganz eigenen Stil und wurde bis über die Grenzen Österreichs hinaus für seine mythologischen Motive bekannt.
Alexander Rothaug malte sein Wekt „Die Gefangenen” um 1934. Eine zeitgenössische Abbildung davon findet sich im Magazin Der getreue Eckart aus dem Jahr 1934. 1938 wurde es gemeinsam mit vier weiteren seiner Bilder auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst zu München ausgestellt. Dort wurde es auf Anraten von Adolf Hitler vom Kulturamt Berlin angekauft. Hitler selbst erwarb ebenfalls zwei Werke, nämlich “Die verlassene Dido” und “Amazone nach dem Kampf”. Von 1938 bis 1945 verblieb das Bild im Kulturamt Berlin. Im Jahr 1982 wurden „Die Gefangenen” dann im Dorotheum in Wien in eine steirische Privatsammlung versteigert. Der kunsthistorische Kontext, die gut dokumentierte Provenance und die exzellente Technik von Alexander Rothaug machen dieses Werk zu einem faszinierenden Zeitzeugen und einem begehrenswerten Objekt für jede Sammlung, die sich mit dieser Zeit befasst.
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