Max Kahrer "Mittagssonne in der Au" 1921

11.500,00

Max Kahrer (1841 –1937), "Mittagssonne in der Au" (Klosterneuburg), Öl auf Leinwand, signiert und datiert, 1921

Maße 4 × 68 × 58 cm

Beschreibung

Zu den bedeutendsten Gemälden Max Kahrers zählen Landschaftsbilder aus der Umgebung von Klosterneuburg. Die Au, einer der letzten Urwälder Europas, ist seit Jahrhunderten für jeden Klosterneuburger, so wie Kahrer einer war, ein wichtiges Naherholungsegbiet. Er hat in seinem Oevre einige Gemälde dieses schönen Ortes in den verschiedenen Jahreszeiten zu verzeichnen. Seine sonst zarten Pastelltöne weichen bei unserem Ölbild kräftigen Rot-, Okker- und Blautönen. Es spiegelt gekonnt die Herrlichkeit und Vollkommenheit der Natur wider und den Genuss den man während eines sonnigen Herbstspazierg verspührt.

Maximilian Kahrer (1841 Temesvar – 1937 Klosterneuburg) studierte an der Wiener Akademie unter Rumpler und Griepenkerl. 1903 war er bereits im Hagenbund aktiv und wurde von 1905 bis 1907 auch Mitglied desselben. 1908 fand im Stift Klosterneuburg seine erste selbst bespielte Ausstellung statt. In dieser Zeit machte Kahrer auch die Bekanntschaft mit Egon Schiele, welcher mehrere Portraitskizzen von Kahrer anfertigte. Kahrer stellte ebenfalls auf der Secessionsausstellung 1908 aus und im Wiener Künstlerhaus ab 1920.