Kleine Muschelvase, Johann Loetz Witwe, Dekor Candia Papillon, um 1900
Lit.: E. Ploil, H. Ricke u.a. (Hg.), „Loetz – Böhmisches Glas 1880-1940“, Band 2, Musterschnitte, Prestel Verlag, München 842, Musterschnitt 7024, S. 22.
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts gehörten die naturalistisch dargestellten und auf höchstem kunsthandwerklichem Niveau ausgeführten Muschel- und Schneckenvasen zu den beliebtesten und erfolgreichsten Glasobjekten der Manufaktur Johann Loetz Witwe. Diese gut dokumentierte Serie mit zoomorpher Thematik lässt sich bereits auf das Jahr 1897 zurückführen. Da es sich bei den modellierten Muschelvasen – oder auch „Schneckenmuscheln“ genannt – um hochwertige Modeobjekte handelte, ließ die Glashütte ihrer Kreativität und Vielfalt freien Lauf.
So existieren nicht nur unterschiedliche Formen und Größenvarianten, sondern auch Exemplare mit plastischen Korallenästen und Blattauflagen. Je nach Produktionsserie wurden die beliebten Vasen auch in verschiedenen Farben und Dekors angefertigt. Alle haben sie gemein, dass sie eine Brücke zwischen auslaufenden Trends des 19. Jahrhunderts und innovativen Impulsen des bevorstehenden 20. Jahrhunderts innerhalb der Entwicklung des Jugendstilglases bilden.
Mit dem Versenden des Anfrageformulars akzeptieren Sie die Verwendung Ihrer Daten für diese Anfrage. Datenschutzrichtlinien
Montag bis Freitag: 11:00 – 19:00
Samstag: 11:00 – 16:00
Und nach Vereinbarung
Telefon: +43 1 513 32 69
E-Mail: info@floriankolhammer.com
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 11:00 – 19:00
Samstag: 11:00 – 16:00
Und nach Vereinbarung
Telefon: +43 1 513 32 69
E-Mail: info@floriankolhammer.com
Montag bis Freitag: 11:00 – 19:00
Samstag: 11:00 – 16:00